Wien (23.04.2020)
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 23.04.2020 den Jahresabschluss der PORR AG zum 31.12.2019 festgestellt. Der Aufsichtsrat hat bei dieser Sitzung gemeinsam mit dem Vorstand den ursprünglichen Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands, eine Dividende in der Höhe von EUR 0,40 pro Aktie zu leisten, evaluiert. Der Aufsichtsrat und der Vorstand sind nach intensiver Diskussion gemeinsam zu dem Ergebnis gelangt, dass die Ausschüttung einer Dividende in der aktuellen, durch die COVID 19- Pandemie ausgelösten Situation nicht geboten ist und schlagen der Hauptversammlung daher vor, für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividende auszuschütten, sondern den gesamten Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Entfall der Dividende wird der Hauptversammlung als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die COVID-19 Pandemie sowie aus Solidarität gegenüber allen Stakeholdern der PORR vorgeschlagen. Weitere Maßnahmen beinhalten die Inanspruchnahme der Kurzarbeit, die strikte Kontrolle aller Kosten und Investitionen sowie freiwillige Kürzungen von Managementgehältern.
Der Verzicht auf eine Dividendenausschüttung wird von den Großaktionären, dem Syndikat Strauss-Ortner, ausdrücklich unterstützt und unterstreicht nochmals deren Commitment zum Unternehmen. Dieser Vorschlag stellt keine Abkehr von der kontinuierlichen Dividendenpolitik der PORR dar, mit der im Regelfall eine Ausschüttungsquote von 30-50 % angestrebt wird, sondern trägt der historisch einmaligen Ausnahmesituation der COVID-19 Pandemie Rechnung.
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