Wien, 31. Juli 2013 - Mit der Beauftragung der PORR für das Baulos KAT 3 des Koralmtunnels haben die ÖBB zum wiederholten Male dem österreichischen Tunnelbau-Know-how ihr Vertrauen geschenkt. Die PORR hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als der österreichische Tunnelbauspezialist etabliert und mit zahlreichen Innovationen die „Neue Österreichische Tunnelbaumethode (NÖT)“ vorangebracht. Aufgrund der hohen Kompetenz bei der Abwicklung von Großprojekten und dem exzellenten Ruf im In- und Ausland konnte die PORR in letzter Zeit Aufträge für aufsehenerregende Projekte akquirieren. Dazu zählen zwei Tunnel im Rahmen der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm (Albaufstieg), Tunnel beim Projekt Stuttgart 21 (Ober- und Untertürkheim, Fildertunnel) und eine gesamte U-Bahn-Linie der Metro Doha in Katar.
Mit dem Koralmtunnel wird die PORR nun erneut ein Großprojekt in Österreich umsetzen.
Ab Anfang November werden zwei Tunnelröhren durch den Berg getrieben. Bei der Südröhre wird der bereits bestehende 7,6 Kilometer lange Sondierstollen durch Aufweiten auf das Vollprofil ausgebaut. Darüber hinaus werden zusätzlich 3,3 Tunnelkilometer im Vollprofil neu errichtet. Die Nordröhre mit einer Länge von 12,6 Kilometer wird vorwiegend unter Einsatz einer Tunnelbohrmaschine aufgefahren. Die Bauarbeiten laufen bis zum Sommer 2020, die Auftragssumme beträgt knapp EUR 300 Mio.
Generaldirektor Karl-Heinz Strauss zeigt sich von der Wichtigkeit des Projekts für die gesamte Region überzeugt: „Der Koralmtunnel ist ein wichtiger Baustein für die moderne Verkehrsinfrastruktur von morgen. Zusätzlich ist das Projekt auch Teil des transeuropäischen Netzes und unterstreicht damit die zentrale Stellung unseres Landes im Herzen Europas. Ich bin stolz, dass die PORR ihr über Jahrzehnte erworbenes Wissen bei diesem österreichischen Meilenstein umsetzen darf.“
Presseinformation