Die PORR-Gruppe entwickelt sich vor dem Hintergrund der Folgen der Wirtschaftskrise weiter stabil. Dabei liegt die Entwicklung der Baumärkte, insbesondere in der CEE/SEE-Region, aufgrund des verschobenen Konjunkturzyklus noch immer hinter den Erwartungen. Vor allem Osteuropa hat länger unter den Auswirkungen zu leiden als ursprünglich prognostiziert. Erst wenn die allgemeine Wirtschaftssituation wieder eine nachhaltige Investitionsbereitschaft privater Auftraggeber bewirkt und die Budgetkonsolidierung der öffentlichen Hand abgeschlossen ist, kann eine Erholung stattfinden. Derzeit scheint dies nicht vor 2012 wahrscheinlich.
Weiter stabile Leistungsentwicklung
Vor diesem Hintergrund erwirtschaftete die PORR-Gruppe in den ersten neun Monaten eine Produktionsleistung von EUR 2.038,9 Mio. was einem Rückgang um 3,9 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Die Leistungsentwicklung stellte sich in den verschiedenen Märkten dabei sehr heterogen dar. Insgesamt zeigten sich die Auslandsmärkte von der Krise stärker betroffen als der stabile Heimmarkt, der Auslandsanteil an der Gesamtleistung betrug 36,4 %.
Die PORR-Gruppe hat rasch auf diese schwierige Situation in der CEE/SEE-Region reagiert und eine Expansion in die strategisch wichtige MENA-Region (Middle East and North Africa) vorgenommen. Dies gehört zur Strategie einer geographischen Risikodiversifikation.
Unverändert stabiles Auftragspolster und hoher Mitarbeiterstand
Auch die Auftragssituation der PORR-Gruppe entwickelt sich weiter analog zum verschobenen Konjunkturzyklus in der Bauwirtschaft. Der Auftragsbestand von EUR 2.404,4 Mio. war zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig stellt aber weiterhin ein stabiles Auftragspolster dar. Unsicherheiten hinsichtlich der öffentlichen Haushalte sowie zögerliche Investitionsbereitschaft privater Auftraggeber führen zu einem verhaltenen Auftragseingang. Für die kommenden Monate gibt es jedoch Anlass für positive Erwartung. Einige volumenstarke Projekte, insbesondere auch in der MENA-Region, befinden sich derzeit in der Pipeline und könnten kurzfristig wirksam werden.
In den ersten drei Quartalen 2010 beschäftigte die PORR-Gruppe durchschnittlich 11.560 Mitarbeiter und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Dies stellt sicher, dass PORR bei einem erneuten Anspringen der Baukonjunktur über eine ausreichende Zahl qualifizierter und einsatzfreudiger Fachkräfte verfügt.
Optimierung der Prozessabläufe stärkt PORR nachhaltig
Um den herausfordernden Umfeldbedingungen Rechnung zu tragen und um der Krise schnell und flexibel zu begegnen, hat PORR mit Unterstützung renommierter externer Partner eine Optimierung der Prozessabläufe eingeleitet. „Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird PORR für das nationale wie auch internationale Geschäft stärken und dazu beitragen, den Anforderungen der unverändert schwierigen Marktgegebenheiten kompetitiv zu begegnen“, meint dazu Karl-Heinz Strauss, Vorstandsvorsitzender der PORR. „Dazu sollen unsere traditionell nachhaltig ausgerichtete Planung und die rasche Entscheidung, regionale Rückgänge im Auftragseingang durch eine weitere Diversifikation in der MENA-Region zu kompensieren, ein solides Fundament für die kommenden Jahre bilden.”
Insbesondere erste positive Signale aus dem Engagement in der MENA-Region stimmen PORR zuversichtlich, dass diese zukunftsträchtige Region bereits ab 2011 günstige Auswirkungen auf die Leistungsentwicklung haben wird.
Presseinformation
PORR auf solidem Kurs, verschobener Konjunkturzyklus in der Bauindustrie weiter größtes Thema
Märkte in CEE/SEE noch hinter den Erwartungen
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