„Dass wir unsere größte Eigenbaustelle, an der wir schon seit den Rohbauarbeiten maßgeblich beteiligt sind, nun bis zur kompletten Projektfinalisierung entscheidend mitgestalten können, ist ein toller Erfolg und unterstreicht unsere umfassende Expertise im Bahnbau“, so PORR CEO, Karl-Heinz Strauss.
Die ARGE ist nach der Errichtung und Inbetriebnahme der Festen Fahrbahn nun auch für sämtliche weitere Baumaßnahmen bis hin zur Inbetriebnahme der 33 km langen Teilstrecke des ÖBB-Großprojekts zwischen Kärnten und der Steiermark zuständig. Die Projektumsetzung umfasst dabei sämtliche Kabelbauleistungen, die Telekommunikation, Energie- und Sicherungstechnik, die maschinellen Anlagen sowie weitere begleitende Bauleistungen wie Durchbrüche oder Metallbau.
Gebündelte Bahnexpertise für wichtiges Infrastrukturprojekt
Wie bereits beim ersten Auftrag setzen die beiden Partner auch jetzt auf die Bündelung ihrer Fachkompetenz und Erfahrung, um das komplexe Projekt termin- und kostentreu abzuwickeln: „Schon im ersten Los haben wir Aufgaben wie die Lieferung der Oberleitungsstützpunkte oder die Herstellung und den Betrieb der Bauprovisorien übernommen, von denen wir auch beim Einbau der bahntechnischen Ausrüstung profitieren“, erklärt Robert Kumpusch, Geschäftsführer der Rhomberg Bahntechnik GmbH. „So ist es uns bei der Angebotserstellung für das entsprechende Los leichtgefallen, Synergien mit den weiteren Aufgaben zu erzielen und natürlich auch wirtschaftlich abzubilden.“
Die Koralmbahn wird nach ihrer Fertigstellung die Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt von bisher knapp drei Stunden auf nur 45 Minuten verkürzen. Dabei erreichen die bis zu 256 Hochgeschwindigkeitszüge, welche die Strecke pro Tag passieren werden, eine Fahrgeschwindigkeit von 250 km/h.
Daten und Fakten auf einen Blick
Projektart: | Bahnbau-Ausrüstung |
Auftraggeber: | ÖBB-Infrastruktur AG |
Auftragnehmer: | ARGE KAT GU2 Rhomberg - PORR |
Leistungszeitraum: | 07/2021 – 10/2025 |
Auftragsvolumen: | rund EUR 110 Mio. |