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Generalsanierung des Pistensystems 11/29 am Flughafen Wien-Schwechat

Daten und Fakten
Firma TEERAG-ASDAG in Arbeitsgemeinschaft
Auftraggeber Flughafen Wien AG
Stadt/Land Wien - Österreich
Projektart Flughafenbau
Bauzeit 04.2015 - 06.2016

Sanierung unter strengsten Sicherheitsvorschriften.

Im Zentrum der Generalsanierung des Pistensystems 11/29 am Flughafen Wien standen die von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit, kurz EASA, vorgeschriebenen Verbreiterungen der Fillets, der Innenkurven eines Rollwegs, im Bereich der Rollwege L und M sowie die Sanierung des Rollwegs M im Bereich A74 und EX4. Die Filletverbreiterungen erforderten zudem Anpassungen und Verlegungen der Elektroverrohrung inklusive Schächten sowie die Sanierung der Entwässerungsanlagen und Rollwegweiser.

Die Baudurchführung innerhalb des Pistensicherheitsbereichs, d.h. von 75 m ab Pistenachse, erfolgte abschnittsweise bei Pistensperre in Nachtarbeit. Während der Betriebszeiten stand dabei vorschriftsgemäß eine tragfähige, verdichtete Oberfläche zur Verfügung. Die Maßnahmen außerhalb des Pistensicherheitsbereichs erfolgten abschnittsweise in durchgehender Tag-/Nachtarbeit bei einer Sperre der betroffenen Baubereiche. Außerhalb dieser gesperrten Bereiche wurde der normale Flugverkehr im Rollwegsystem abgewickelt. Während der gesamten Bauzeit blieben zudem alle übrigen Flugbetriebsflächen inklusive der zugehörigen Flugsicherungsanlagen in Betrieb. 

Im Zuge der Generalsanierung des Pistensystems 11/29 wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Filletverbreiterungen in den Bereichen Exit 1–6 und Exit 8–11
  • Filletverbreiterungen in den Bereichen A4, A6, A7, A8, A9, A11 und A12
  • Sanierung des Rollwegs im Bereich A4
  • Verlegung der Rollwegmittellinienbefeuerung in den Bereichen A4 und EX4
  • Anpassung der Oberflurrandfeuer im Bereich der Rollwege A4, A6, A7, A8, A9, A11 und A12 von der Piste kommend bis zum Rollhalt
  • Anpassung der Rollhaltbefeuerung im Bereich der Rollwegverbreiterungen bei den Rollwegen A4, A6, A9 und A11
  • Neuausteilung der Randmarker in den Rollweg- und Exit-Bereichen nördlich der Rollhalts