Krems an der Donau
Hochwasserschutz Kremsfluss
Krems an der Donau, Österreich / 09.2011 - 06.2013
Die Hochwasserschutzmaßnahmen am Kremsfluss umfassten im Wesentlichen den Ausbau des Abflussquerschnitts, die Optimierung des Sohlgefälles im Zusammenhang mit dem Um- bzw. Rückbau von zwei Wehranlagen, die Ufer- und Sohlsicherung durch Wasserbausteine, die abschnittsweise Errichtung von Ufermauern aus Wasserbausteinen und Hochwasserschutzwänden sowie die Adaptierung von Ver- bzw. Entsorgungs- und Verkehrsinfrastruktur.
Facts & Figures
Unternehmen
TEERAG-ASDAG GmbH (Niederlassung Niederösterreich)
Projektart
Wasserbau & Hafenanlagen
Bauzeit
09.2011 - 06.2013
Hochwasserschutz mit Freizeitqualität
Dabei sicherten wir die Ufer des Ausbauquerschnitts mit einer naturrauh verlegten Steinschlichtung aus Wasserbausteinen, die wir in Bereichen mit erhöhten Sohlschleppspannungen in Beton versetzten. Die Hochwasserschutzwände errichteten wir als Winkelstützwände in Ortbetonbauweise. Für den Erhalt des projektierten Sohlniveaus und des Sohlgefälles wurden in einem Abstand von rund 50 m sohlgleiche Gurten aus Wasserbausteinen verlegt.
Weiters haben wir die beiden bestehenden Wehranlagen abgetragen und neu errichtet: Die Pfannlwehr als Steinrückenwehr und die Oserwehr als Blocksteinrampe. Zur Wahrung des Fließgewässerkontinuums errichteten wir in das Wehr- bzw. Rampenbauwerk integrierte Fischwanderhilfen.
Mit städtebaulichen Maßnahmen und entsprechender Bepflanzung wurde der Freizeit- und Erholungswert des Kremsflusses als urbanes Fließgewässer deutlich gesteigert. Die architektonischen Gestaltungselemente entlang des Uferweges umfassen Bänke, Tische, Aufstandsflächen und Findlinge aus Betonfertigteilen.