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Ad-hoc Mitteilung

Schweizer Tunnelprojekt unter der Führung von PORR

Wien, 23. Februar 2015 – Im Schweizer Kanton Graubünden soll in den nächsten vier Jahren die winterfeste Verbindung zwischen dem Oberengadin und der Region Chur/Landquart durch einen neuen Tunnel langfristig sichergestellt werden. Mit dem Bau des Albulatunnel II hat die Rhätische Bahn AG eine ARGE aus Porr Suisse (Federführung und Technische Leitung), Walo Bertschinger AG (Kaufmännische Leitung) und Società Italiana per Condotte d’acqua S.p.A.
(Co-Technische Leitung) beauftragt.
 
Die Auftragssumme für dieses technisch anspruchsvolle Projekt beträgt rund 125 Mio. CHF. Baubeginn ist im April 2015, der Vortrieb soll bis Dezember 2017 abgeschlossen sein und die Gesamtfertigstellung ist für August 2019 projektiert. Die Gesamtlänge des Tunnels beträgt 5.860 Meter.
 
Der bestehende Albulatunnel I ist über 100 Jahre alt, seine Sanierung unter Bahnbetrieb ware zu aufwändig geworden. Deswegen hat sich die Rhätische Bahn AG zu einem Neubau entschlossen. Zwischen den beiden Tunneln wird es zwölf Querverbindungen geben. Der Albulatunnel I wird in einen Sicherheitstunnel umgebaut.
 
„Der Albulatunnel II wird auf 1.800 Meter Seehöhe errichtet und ist aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Gebiets eine technische Herausforderung. Wir freuen uns, dass sich die Rhätische Bahn für die umfassende Expertise der Porr Suisse und seiner ARGE Partner entschieden hat”, so Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG. “Dieser Auftrag zeigt, dass die konzernweite Kompetenz der PORR im Tunnel- und Bahnbau auch in der Schweiz gewürdigt wird. Mit dem Albulatunnel II eröffnet sich für die Porr Suisse neben dem Hoch- und Ingenieurtiefbau
ein drittes wesentliches Geschäftsfeld in unserem Heimmarkt Schweiz“, so Strauss abschließend.