„Der Südschnellweg hat als Verkehrsader eine enorme Bedeutung für Hannover“, sagt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Er wird täglich von mehreren zehntausend Fahrzeugen genutzt. Unsere Aufgabe ist es, ihn im Auftrag der Landesstraßenbaubehörde zu sanieren und fit für die Zukunft zu machen, damit der Verkehr sicher fließen kann und die Stadt entlastet wird. Denn gerade für urbane Räume ist Mobilität eine Schlüsselherausforderung.“
Ein wichtiger Teil dieser Sanierung ist der Ersatz einer 69 Jahre alten Brücke, die in ihrer Restnutzung zum Teil deutlich eingeschränkt ist. Das Projektvolumen beträgt rund EUR 400 Mio.
Straßentunnel statt Brücke
Der Südschnellweg mit seinen zwei Fahrstreifen je Richtung entstand ab 1954 und ist seitdem die einzige leistungsfähige und hochwasserfreie Ost-West-Verbindung im Süden Hannovers. Im Zuge der Sanierung wird nun die bestehende Brücke über die Hildesheimer Straße und die Schützenallee im Stadteil Döhren durch eine Unterquerung ersetzt. Dazu wird die ARGE zunächst eine 940 m lange Behelfsbrücke parallel zur Hochstraße errichten und dann die bestehende Brücke abbrechen. Anschließend wird ein 1.100 m langer Straßentunnel mit Rampenbauwerken zur Unterquerung der Hildesheimer Straße und der Schützenallee angelegt.
Claude Jeutter, Geschäftsführer der PORR Deutschland, ergänzt: „Wir sind stolz, in der Landeshauptstadt Niedersachsens die Leistungsfähigkeit unserer Teams im Ingenieurbau und Spezialtiefbau gemeinsam mit unserem ARGE-Partner unter Beweis stellen zu dürfen“. Und Martin Beese, Geschäftsführer der Hagedorn Hannover GmbH, betont: „Wir freuen uns, Teil dieses bedeutenden Großprojekts zu sein und mit unserer Kompetenz und Erfahrung zu überzeugen.“
Alle Daten und Fakten auf einen Blick
Projektart: | Ingenieurbau, Spezialtiefbau |
Leistungsumfang: | Brücken- und Tunnelbau |
Auftraggeber: | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr |
Auftragnehmer: | PORR GmbH & Co. KGaA, Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH, Hagedorn Hannover GmbH, PORR S.A., PORR Bau GmbH |
Auftragsvolumen: | EUR 400 Mio. brutto (ARGE) |
Baustart: | 2023 |