Smart Campus
Firma | PORR Bau GmbH und PORR Design & Engineering |
Auftraggeber | Wiener Netze |
Stadt/Land | Wien - Österreich |
Projektart | Bürogebäude, Bauüberwachung, Architektur |
Leistungszeitraum | 07.2014 - 06.2016 |
Bauzeit | 07.2014 - 06.2016 |
Das größte Passivhaus der Welt.
Beim Projekt Smart Campus in Wien-Simmering konnte die PORR einmal mehr ihre herausragende Kompetenz in Sachen Energieeffizienz in der Gebäudetechnik unter Beweis stellen. Denn mit einer Bruttogeschossfläche von rund 100.000 m2 ist die neue Unternehmenszentrale der Wiener Netze das größte Passivhaus der Welt.
Das ÖGNI-zertifizierte Gebäude umfasst auf einer Grundfläche von rund 35.000 m2 Büros Lagerhallen, eine Lkw-Einstellhalle inklusive Werkstatt und Betriebstankstelle. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wiener Netze bietet der Komplex eine moderne Arbeitswelt mit Niedrigenergietechnik. Der Primärenergieverbrauch des Objekts liegt unter 120 KWh/m2. Möglich macht das die Energiegewinnung aus den am Standort vorhandenen natürlichen Ressourcen Grundwasser und Solarenergie. 60 % des Energiebedarfs werden aus diesen Quellen gedeckt, für die restlichen 40 % kommt ausschließlich Öko-Strom zum Einsatz.
Das Hauptgebäude besteht aus einem Untergeschoss, dem Erdgeschoss und vier Obergeschossen. Lager- und Werkstätten befinden sich in einem zweigeschossigen Sockelgebäude, die Verwaltung in sogenannten Fingern, die zwischen den begrünten Dachflächen der Werkshallen errichtet wurden.
Die Tätigkeiten der pde Integrale Planung GmbH bei diesem Projekt begannen bereits bei der Erstellung eines komplexen Schalungs- und Rüstkonzepts, das präzise auf den Bauzeitplan des Bauvorhabens abgestimmt wurde und bei dem besonders auf die Lohnaufwandswerte der Schalung geachtet werden musste. Die Erstellung des Bauzeitplans sowie das Fortschreiben eines Soll-Ist-Bauzeitplans trugen wesentlich zur Einhaltung der geplanten Ausbauzeit bei. Neben der Bauvorbereitung verantwortete die pde auch das Angebotsmanagement bei diesem Projekt. Die hervorragende Planung führte dazu, dass der festgelegte Kostenrahmen sogar unterschritten werden konnten.